Ausgangssituation
Unternehmenswebsites wachsen häufig über Jahre hinweg organisch. Fachabteilungen veröffentlichen Inhalte unabhängig voneinander, neue Produktbereiche entstehen, ältere Informationen bleiben weiterhin abrufbar. Dies führt in der Praxis oft zu:
- unzureichend strukturierten Navigationsbereichen,
- überlappenden oder unklar abgegrenzten Themenclustern,
- Content-Fragmentierung über zahlreiche Unterseiten,
- fehlenden Prioritäten bei Leistungsseiten,
- sinkender Übersichtlichkeit für Nutzer und Suchmaschinen.
Insbesondere bei mittelständischen Unternehmen treten solche Strukturen dann auf, wenn interne Prozesse wachsen, aber Content-Governance oder SEO-Guidelines fehlen.
Herausforderung
Eine präzise und auf Suchintention ausgerichtete Informationsarchitektur ist entscheidend, damit Leistungen klar verständlich sind und relevante Keywords abgedeckt werden. Für Suchmaschinen ist ein strukturiertes Themenmodell ein zentrales Signal, um die Autorität eines Unternehmens in seinen Kernbereichen richtig einzuordnen.
Vorgehen (typischer Projektablauf)
- Content- und URL-Audit zur Identifikation thematischer Überschneidungen und veralteter Inhalte
- Erstellung einer Keyword- und Themenmatrix basierend auf Suchvolumen, Suchintentionen und Unternehmenszielen
- Neuordnung der Hauptnavigation auf Basis der priorisierten Themencluster
- Entwicklung eines Content-Governance-Modells für zukünftige Veröffentlichungen
- Aufbau interner Verlinkungslogiken mit Fokus auf Top-Leistungsseiten
Mögliche Entwicklung
Eine konsistente, klar nach Themen strukturierte Website kann die Auffindbarkeit zentraler Leistungen verbessern, Suchmaschinen die Relevanz besser vermitteln und Nutzern eine deutlich intuitivere Orientierung ermöglichen.
Ausgangssituation
Ein Relaunch ist für viele Unternehmen ein strategisches Digitalprojekt. Häufig werden Design, Inhalte, CMS und technische Struktur komplett erneuert. In dieser Phase entstehen erfahrungsgemäß die größten Risiken für die Suchmaschinenauffindbarkeit, beispielsweise durch:
- veränderte oder entfallene URLs,
- unvollständige Weiterleitungen,
- geänderte interne Linkstrukturen,
- Auslassungen bei Meta-Daten und strukturierten Daten,
- abweichende Content-Schwerpunkte.
Herausforderung
Während eines Relaunches muss gewährleistet sein, dass bisherige Sichtbarkeit, Rankings und Crawlbarkeit erhalten bleiben. Dazu gehört eine enge Abstimmung zwischen Design, IT, Redaktion und SEO.
Vorgehen (typischer Projektablauf)
- Vorab-Analyse der bestehenden Sichtbarkeit und Definition kritischer Seiten
- Planung einer suchmaschinenfreundlichen Seitenarchitektur für den neuen Auftritt
- Entwicklung eines Redirect-Konzepts für URL-Änderungen
- Begleitende technische Prüfung (Core Web Vitals, mobile Optimierung, Markup)
- Abstimmung zentraler Inhalte zwischen Redaktion und SEO-Anforderungen
Mögliche Entwicklung
Ein strukturierter Relaunch ermöglicht es, bestehende Auffindbarkeit zu erhalten und verbessert in vielen Fällen die technischen Voraussetzungen für zukünftige SEO-Maßnahmen.
Ausgangssituation
Unternehmen mit mehreren Standorten bedienen häufig unterschiedliche regionale Zielgruppen, möchten jedoch gleichzeitig bundesweit für allgemeine Leistungsbegriffe sichtbar sein. Typische Ausgangssituationen umfassen:
- uneinheitliche oder fehlende Standortseiten,
- ungenaue Strukturierung zwischen überregionalem und lokalem Content,
- fehlende Schema.org-Informationen zu Standorten,
- inkonsistente NAP-Daten (Name, Address, Phone) über verschiedene Kanäle.
Herausforderung
Eine klare Trennung zwischen überregionalem und lokalem Content ist notwendig, um beide Suchintentionen zielgerichtet abzudecken. Fehlende Struktur kann dazu führen, dass Leistungsseiten in der überregionalen Suche nicht richtig eingeordnet werden oder lokale Rankings nicht aufgebaut werden.
Vorgehen (typischer Projektablauf)
- Entwicklung eines zweistufigen Keyword-Modells (allgemeine Leistungen + regionale Suchanfragen)
- Erstellung einheitlicher Standortseiten mit klarer Struktur und regionalen Bezugssignalen
- Einbindung strukturierter Daten für Unternehmens- und LocalBusiness-Informationen
- Konzeption interner Verlinkungen zwischen Standorten und Leistungsseiten
- Laufende Beobachtung regionaler Ranking-Entwicklungen
Mögliche Entwicklung
Eine strukturierte Trennung der Inhalte kann dazu beitragen, sowohl überregionale Auffindbarkeit für Leistungsbegriffe als auch lokale Sichtbarkeit an einzelnen Standorten zu stärken.